Martinimahl

Martinimahl 2003

Martinimahl 2003

Zürich, 15. November 2003 Unter grossem Applaus betritt nun die Küchen- und Servicebrigade den Saal, und Matthias Kutter bedankt sich im Voraus für den sicher wieder prompten Service und das gute Essen. An Stelle von Scottish Beef darf jetzt unser Zunftmeister die vom 16-Punkte-Küchenchef des Widder Hotels, Patrick Buser, kredenzte Gans vorkosten. Er (ZM) - Gott sei Dank! - überlebt, worauf der ganzen Zünfter- und Gästeschar die ausgezeichnete, zarte Gans aufgetischt wird. Nach dem Essen und einem besinnlichen Lied des Jodlersextetts gedenken wir unserer im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Hans-Rudolf Rahn, Ernst Ruosch, Kurt Huber und Werner Uebersax. Anschliessend schreitet der Zunftmeister zur Veteranenehrung: Werner Gantenbein darf anlässlich seiner zwanzigjährigen Zunftzugehörigkeit den Veteranenbecher entgegen nehmen. Er bedankt sich mit herzlichen Worten.

Nach dem nächsten Lied des Sextetts („Bim Sternewirt da cheri gern ii”) schreitet Zunftmeister Matthias Kutter zur Aufnahme unserer fünf neuen Mitglieder Werner Biedermann, Christian Greb, Beat Käch und Reto Panchaud. Stefan König, der fünfte neue Widderzünfter, liegt mit einer Grippe (Englische Grippe aus London?) im Bett und kann heute leider nicht dabei sein. Matthias Kutter heisst alle mit Handschlag über dem Banner in der Widderzunft herzlich willkommen und gibt seiner Hoffnung Ausdruck, dass schon bald vier neue Familienwappen unsere Wappentafel zieren werden (das der Königs hängt ja schon).

Collage von Marco Stocker © Zunft zum Widder

Martinimahl 2003

Dann schreiten die Neuen zu Tat: Mit einer launigen Produktion und mit sowohl spritzig-witzig als auch besinnlichen Worten - umgeben vom Metzgerlied - bedanken sie sich für die freundschaftliche Aufnahme in den Widder. Als Geschenk an die Zunft erhält jeder Zünfter ein Gesangbüchlein, enthaltend die Nationalhymne, das Metzgerlied und weitere Lieder, nach dem Motto: „Wo man singt, da lass‘ dich nieder, Bösewichte haben keine Lieder”. Dieses Liederbüchlein, wohl „Sackbefehl” für unsere Anlässe, wird es uns inskünftig ersparen, die Nationalhymne auf den roten Zetteln am Sechseläuten abzugeben ...

Endlich kann unser Mitzünfter Ruedi Berger in die Tasten des Klaviers greifen und mit den „Feurigen Bomben” den traditionellen Zunftumgang begleiten. Als Weltpremiere wird der Zunftumgang nach dem System „Raupe” durchgeführt. Es liegt zwar noch Optimierungspotenzial in diesem System, aber der Ansatz ist alleweil richtig. Bereits kurz nach Mitternacht ist der Umgang beendet und Matthias Kutter dankt allen, die zum Gelingen des heutigen Martinimahls beigetragen haben.

Thomas Bär © Zunft zum Widder

 

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