Sechseläuten

Sechseläuten 2013

Sechseläuten 2013

Zürich, 15 April 2013. Rechtzeitig zum 15. April 2013 liess sich dann auch noch das Wetter überreden, die richtigen, wenn nicht gar idealen Rahmenbedingungen zu schaffen. Der übliche Frühschoppen bzw. der offizielle Apéro ab 10.30 Uhr (grosszügig gespendet von Emanuel Hess) liess sich entsprechend ganz anders geniessen. Wie immer spielte die Zunftmusik, der Musikverein Harmonie Schlieren, hervorragend auf dem Münzplatz auf. Gegen 11.30 Uhr begaben sich die Zünfter in den Zunftsaal, was allerdings und nicht weiter überraschend einiger Anläufe bedurfte. Pünktlich konnte danach Zunftmeister Christian Rahn die Vorsteherschaft und die Ehrengäste zu den Klängen des Sechseläutenmarsches einmarschieren und der reich befrachtete Tag offiziell eröffnet werden.

Collage von Marco Stocker © Zunft zum Widder

Sechseläuten 2013

Ehrengäste waren dieses Jahr Beni Würth, Regierungsrat des Kantons St. Gallen und Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements, Albert M. Baehny, Verwaltungsratspräsident der Geberit AG, Rapperswil-Jona sowie Roger Köppel, Verleger und Chefredaktor „Die Weltwoche“. Als Gäste der Zunft konnten Beatrice Rübel, Chefin der Kostüm Kommission (KoKo) des ZZZ sowie Markus Würmli, Präsident des Metzger Centers Zürich begrüsst werden.

Nach dem Mittagessen (Züri Gschnätzeltes mit Rösti und Nierli - was sonst!) war es Zeit für die Rede des Zunftmeisters, welcher dem Zustand der Sozialwerke und der Sicherung Altersvorsorge in der Schweiz gewidmet war und auch die nächste Generation im Blick hatte, unter anderem auch unseren Nachwuchs, welcher gleich anschliessend (und ohne Last) zu den Klängen des Berner-Marsches und in Begleitung des Bären (welcher immerhin an der Grenze des Gastkantons wohnt) den Zunftsaal betrat. Danach war es Zeit für die überaus spannenden, amüsanten Reden der Ehrengäste, wobei Politik, Wirtschaft und Journalismus bestens harmonierten - nicht wirklich die Norm!

Collage von Marco Stocker © Zunft zum Widder

Sechseläuten 2013

Der anschliessende Umzug verlief unter idealen Bedingungen und nach den letztjährigen Entbehrungen an strategisch bester 16. Stelle. Max Frei sei Dank. Auch der Böögg war glücklich, uns endlich wieder einmal früher sehen zu dürfen und wollte damit gar nicht aufhören sodass man sich bereits aufs Biwakieren vorbereiten wollte. Nach 36 Minuten (!) bequemte er sich dann doch endlich und verabschiedete sich mit dem üblichen lauten Knall.

Der anschliessende Rückmarsch war wie immer ziemlich sportlich, aber schliesslich muss ja auch der Appetit wieder geweckt werden. Das anschliessende Menü (Olma- Wurstsalat, Siedfleisch und „Bsoffeni Öpfel“ [sic!] war gastkantongerecht und vor allem gut. Gegen 21:10 Uhr verliess der zöiftige Harst den Zunftsaal, um anschliessend die Zunft zur Schneidern (Sprecher Kurt Schiesser), die Zunft Witikon (Sprecher Jakob Bosshard) und die Zunft Hard (Sprecher Andreas Hess) zu besuchen. Alle drei Sprecher erfüllten ihre Aufgabe sehr gut.

Sechseläuten 2013

Gegen 00:35 Uhr konnte Max Frei den Auszug im Zunftsaal zurückmelden. Bernhard Rahn berichtete über die Besuche der Zunft zum Weggen (Sprecher Thomas Städeli), der Zunft Riesbach (Sprecher Urs Spillmann) und der Gesellschaft zur Constaffel (Sprecher Jan Wetter).

Um 01:00 Uhr konnte Christian Rahn das Sechseläuten offiziell abschliessen. Fertig war es allerdings noch lange nicht. Wie schon während des Mittagessens angekündigt, zog nach stolzen 18 Jahren wieder einmal einen Saubannerzug, angeführt von Christoph Zürcher (1. IZV Obmann, Höngg) und Fabio Henggeler (2. IZV Obmann, Weggen), in die Zunftstube, um sich Christian Rahn und seiner Liebe zu diesem und jenem so richtig anzunehmen. Wirklich vortrefflich gelungen! Danach gab es das übliche Ausschwärmen mit oder ohne musikalischem Kontrastprogramm. Ein schönes Fest!

Georg Steiger © Zunft zum Widder

 

Foto von Daniel Schiesser @ Zunft zum Widder

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