Sechseläuten

Sechseläuten 2023

Sechseläuten Aperos 2023

Zürich, Münzplatz, 17. April 2023: Um 10.00 Uhr ging’s endlich los: Der Regen stellte vor einer Stunde ab und das Sechseläuten 2023 konnte starten. Beim Widder auf dem Münzplatz gab’s wieder eine super-coole musikalische Unterhaltung unseres einmaligen Zunftspiels und einen tollen Auftakt-Apéro.

In Mitten der vielen roten Westen unserer Metzger-Zoifter stand mit fröhlichstem Lächeln unser neuer Zunftmeister, Lucius Blattner. «Ich freue mich sehr auf unser Sechseläuten, zusammen mit unseren Zunftfreunden, Ehrengästen und Gästen – es wird ein wundervoller Tag. Uf es schöns Sächsilüüte!», stösst Lucius in freudiger Erwartung an.

Neben den Widder-Zoiftern kamen nun auch mehr und mehr Zaungäste dazu, denn viele wissen als langjährige ‘Insider’: «s’Platzkonzert uf em Widder isch’s beschti i de Stadt!» Und so war es auch: unser Zunftspiel unter der Leitung von Tobias Zwyer eröffnete mit coolen Musikstücken unseren Apéro und alle Musiker*innen waren mega motiviert – they are simply the best!

Pünktlich trafen auch die persönlichen Gäste der Zoifter ein, wie auch unsere drei Ehrengäste: Regierungsratspräsident des Kantons Zürich, Ernst Stocker; aus dem Gastkanton Schwyz Sandro Patierno, Regierungsrat und – ebenfalls als Vertreterin des Gastkantons – Monika Kaelin, Präsidentin der Show Szene Schweiz/Prix Walo.

Unsere Ehrengäste wurden von unserem Zunftmeister, Lucius Blattner, auf’s herzlichste begrüsst und auf dem Widder willkommen geheissen. Man sieht unseren Ehrengästen auf dem «Klassen-Föteli» ihre freudige Erwartung auf das kommende Sechseläuten geradezu an!

Herzlichsten Dank dem edlen Apéro-Spender, unserem Mitzoifter Wolfgang Harder. Neben Wolfgang haben noch weitere Mitzoifter mit ihren Spenden zum Gelingen des Sechseläutens beigetragen:

  • Andreas Schoch & Lorenz Epprecht spenden das Bier am Sechseläutenplatz
  • Alex Scheuer spendet die Blumen für das Beil im Zunftsaal
  • Marco Baur spendet anteilig an die Kosten der Tontechnik für Monika Kaelin
  • Markus Steiner spendet anteilig an die Kosten der mini-Cervelats beim Umzug

Herzlichen Dank allen diesen Spendern und ein grosses Dankeschön!

So – und jetzt geht’s schon bald in unseren wunderbar geschmückten Zunftsaal zum Mittagessen – en Guete!

 

Collage Peter Pfister @ Zunft zum Widder

Sechseläuten Mittag 2023

Mittagessen Sechseläuten 2023

En Guete! Nach einem tollen Apéro fanden sich Zoifter, Ehrengäste und Gäste – alles in allem fast 200 Personen ! – im wunderschön dekorierten Widder-Saal zum Mittagessen ein. Welche Freude: zu Ehren des Einstands unseres Zunftmeisters Lucius Blattner haben sich 14 Kindergruppen für ihre zoiftigen Grussbotschaften angemeldet.

Zürich, Widder-Saal, 17. April 2023. Punkt 11.00 Uhr startete unser Zunftspiel mit dem Sechseläutenmarsch zum Einzug der Vorsteherschaft und der Ehrengäste in den wunderschönen Widder-Saal. Sodann folgte unser Widdermarsch und Zunftmeister Lucius Blattner begrüsste alle Anwesenden auf’s herzlichste und wünschte «es schöns Sächsliüüte!».

Lucius wies darauf hin, dass der Kanton Schwyz dieses Jahr unser Gast am Sechseläuten ist – und dies war er vor genau 20 Jahren bereits schon mal. «Ich weiss nicht, ob sie wirklich 20 Jahre gebraucht haben, um sich vom ersten Besuch zu erholen, oder aber einfach nicht so schnell sind», schmunzelte Lucius.

Zwar sei das Verhältnis zwischen Schwyz und Zürich während der Reformation «doch eher angespannt» gewesen, vertiefte Lucius weiter. Denn damals wurden Zürcher Protestanten von den katholischen Schwyzern verhaftet oder geköpft (oder gevierteilt, wie Huldrich Zwingli; Anm. des Verfassers) und die beiden Stände führten gegeneinander Krieg. «Das Resultat dieses Krieges: letztlich blieb alles, wie es war und man vertrug sich wieder und war wieder befreundet. So blieb es denn auch bis heute!», beschloss unser Zunftmeister seinen historisch brillanten Diskurs.

Die Begrüssung unserer Ehrengäste startete unser Zunftmeister mit Ernst Stocker, dem Regierungsratspräsidenten des Kantons Zürich. «Endlich hast Du es mal auf eine historische Handwerkszunft geschafft», meinte Lucius augenzwinkernd. Sodann begrüsste Lucius den Regierungsrat des Kantons Schwyz, Sandro Patierno. «Als Umweltminister bist Du damit direkt verantwortlich für das heutige Wetter – sollte es nicht so gut sein!», hielt unser ZM fest. Und schliesslich – als zweiter Ehrengast aus dem schönen Kanton Schwyz – begrüsste Lucius mit grosser Freude Monika Kaelin und meinte verheissungsvoll: «Du hast heute eine spezielle Überraschung für uns, doch dazu später – jedenfalls freue ich mich schon sehr darauf!».

Als Gäste der Zunft begrüsste Lucius sodann Cyril ‘Johnny’ Johner – ehemaliger Leader der PC 7-Staffel, welche uns im 2021 mit ihren Übungsflügen über dem Zürichsee anlässlich des zoiftigen ‘Primus-inter-Pares’-Events (von unserem unvergesslichen Alt-Zunftmeister ‘Gustav’!) aus dem Staunen nicht herausbrachten. Im Weitern begrüsste unser ZM Daniel Weist, neuer Managing Director Operations vom Hotel Widder. «Damit ist heute der beste Service garantiert – geniesse Deine Doppelrolle als Gast von uns und als Gast Deiner Mitarbeitenden!», so Lucius.

Sodann begrüsste Lucius die 3 besten Absolventen der Metzgerlehrlinge:

  • Marc Bührer von der Metzgerei Würmli in 8543 Gundetswil
  • Nuyen Zberg von der Metzgerei Kraus in 8803 Rüschlikon
  • Carlos Reif von der Metzgerei Niedermann in 8248 Uhwiesen
  • alle 3 frisch gebackenen Metzger haben mit der Note 5.3 abgeschlossen – BRAVO!

Selbstverständlich begrüsste Lucius Blattner auch alle unsere Zunft-Senioren, welche über 80 Jahre alt sind und mehr als 50 Jahre Zunftzugehörigkeit haben.

Nun übergab unser ZM das Wort dem Stubenmeister, Jürg Stucki, der die persönlichen Gäste sowie die anwesenden Gesellen begrüsste. Sodann stellte Lucius zum Schluss noch die Zunftkandidaten vor, über deren Aufnahmegesuch in der Oktoberversammlung abgestimmt wird:

  • Dominique Scheuer
  • Dominic Wälchli
  • Oliver Eugster 
  • Nicolas Panchaud

 «Schaut sie Euch gut an, redet mit Ihnen, lernt sie kennen» forderte Lucius die Mit-Zünfter auf, damit sich jeder ein Bild unserer Kandidaten machen kann. Und nun wünscht unser ZM allen «en Guete!».

Das Mittagessen war sehr, sehr gut:

  • Zum Start ein bunter Frühlingssalat mit Rauchlachs – exquisit!
  • Dazwischen eine Bouillon mit Mark – köstlich!
  • Zum Hauptgang Züri Gschnätzlets vom Schweizer Kalb | Nierli à part | mit gold-gelb-knuspriger Rösti – ein Gedicht!
  • Und zum Dessert «The Cube», rot mit weissem ‘Schwyzer-Chrüzli’ obendrauf, Vanillemousse | Kirschenkompott | Lebkuchen Cookie – Verführung pur!
  • Begleitet von den beiden «Weine der Zunft zum Widder», St. Saphorin/Waadt und Compleo/Zürich – süffig und gut!

Während dem Mittagessen kamen die angekündigten Kindergruppen, um unserem neuen Zunftmeister Lucius Blattner die Ehre zu erweisen und die besten Grüsse & Glückwünsche ihrer Zunftmeister zu überbringen.

Lucius würdigte die – wirklich super-herzigen – Auftritte der kleinsten Zünftersbuben und -mädchen, indem er allen einen coolen Orell Füssli-Gutschein schenkte («ihr könnt ja anstatt einem Buch auch ein Game kaufen», meinte Lucius jeweils), wie auch eine wunderbare und mega-feine Widder-Lyoner-Wurst.

Von folgenden Zünften bekamen wir Besuch von den Kindergruppen:

  • Waag
  • Witikon                  
  • Saffran                  
  • Hard                
  • Schneidern
  • Schiffleuten
  • Zimmerleuten       
  • Stadtzunft
  • Fluntern            
  • Letzi
  • Niklaus
  • Riesbach            
  • Höngg
  • Wollishofen

Auch unsere WIDDER-Kindergruppen haben die neuen Zunftmeister besucht und zwar wie folgt:

  • Zunft zur Zimmerleuten / ZM Philippe Blangey: Jorin, Lias und Lilli Bangerter (Kinder von Cornelia & Adrian Bangerter)
  • Zunft zur Waag / ZM Robert Naville: Isabella Enggist und Lara Brugger (Töchter Ariane & Markus Enggist bzw. von Jeannine & Christian Brugger)
  • Zunft Witikon / ZM Beat Ehrensberger: Yannik und Laura Hornecker mit Thierry Greb (Kinder von Joëlle & Ronny Hornecker bzw. von Céline & Christian Greb)

Unsere Kids haben ihre Sache sehr gut gemacht und unserem Zunftmeister Lucius bestens Bericht erstattet. Dieser beschenkte unsere Widder-Kids darum ebenfalls mit einem Orell Füssli-Gutschein und einer feinen Lyoner-Wurst!

Die Zunftmeister-Rede

Lucius Blattner fokussierte in seiner Rede die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung. «Wenn man die Nachrichten anschaut oder die Zeitung liest, bekommt man den Eindruck, dass es nur noch Probleme gibt, die unlösbar sind», begann er seine Ausführungen. Dabei frage er sich, ob wir den tatsächlich so viel mehr existentielle Probleme hätten, als früher; er sei nicht dieser Meinung.

Lucius ist überzeugt, dass das Leben tatsächlich facettenreicher, globaler und vernetzter geworden sei. Zudem hätten wir einen derartigen ‘Informations-Overflow’, dass man gelegentlich verzweifeln könnte. Dabei entstehe eine Art Hilflosigkeit, weil die vielen Themen für viele Menschen gar nicht beherrschbar seien.

Das führe dazu, dass sich die Menschen an Themen klammern, die sie – vermeintlich – selber beherrschen und v.a. selber entscheiden können: wie z.B. Ernährung / Fitness / Verkehr – mit der Feststellung einer immer stärker werdenden Radikalisierung bei der Behandlung dieser Themen. «Es gibt nur noch die eine Wahrheit und alle anderen Ansichten sind falsch und müssen bekämpft werden», so die Erkenntnis von Lucius.

«Der Mensch versteht sich zunehmend als das Zentrum des Universums und eben nicht mehr als Teil einer Gemeinschaft. Denn in einer Gemeinschaft muss man auch zurückstecken können, Kompromisse eingehen und sich zusammenraufen. Das will aber niemand mehr. Wozu auch? Vermeintlich geht es einem alleine ja am besten» stellt Lucius fest.

Und worum geht es unserem Zunftmeister bei seinen hier skizzierten Gedanken? «Es geht darum, dass wir zwar eigene Interessen haben sollen, diese aber in eine Gemeinschaft mit anderen Interessen einbetten müssen. Und es geht darum, zu erkennen, dass auch – gerade in der heutigen Zeit – niemand eine Insel ist. Es geht nur gemeinsam – mit Respekt und Toleranz.»

Für uns Widder sei dies ja klar: Schliesslich ist doch unser Zunftsmotto seit 1336 «Vereint macht dauerhaft, Zertrennung Unheil schafft». «Darum lohnt es, sich diese grundlegenden Überzeugungen immer wieder in Erinnerung zu rufen», beschloss Lucius seine hervorragende Zunftmeister-Rede, welche mit äusserst grossem Applaus von den Anwesenden verdankt wurde.

Vorstellung und Reden der Ehrengäste

Lucius Blattner startete mit Ernst Stocker:

  • Ernst habe schon so manches Sechseläuten erlebt, dass bloss der Böög noch eine höhere Teilnahmequote aufweise.
  • Als geerdeter Politiker führe Ernst Stocker als Finanzdirektor sehr erfolgreich, schloss der Kanton Zürich doch die Jahresrechnung 2022 mit einem Plus von sage und schreibe 543 Millionen ab. «Lieber Ernst, bei 1,6 Millionen Einwohner im Kanton macht meine Dividende somit rund 340 Franken aus. Ich gebe Dir hier einen Einzahlungsschein und bitte Dich, mir meinen Anteil damit wieder zurückzuzahlen», forderte Lucius unseren Ehrengast auf.

In seine Rede führte Ernst Stocker spannende und witzige Punkte ins Feld:

  • Er sei ein einfacher «Buuremaa». Als letztens ein Zoifter ihn auf dem Hof besuchen wollte, fragte dieser Stocker’s Frau, wo denn der Ernst sei. Sie antwortete: «Er ist im Saustall; und er ist der mit der Dächlikappe!»
  • Mit dem Widder als Handwerkszunft verbinde ihn sehr viel, sagte Ernst, und das nicht nur, weil er selber im Sternzeichen Widder sei.
  • Über seinen Rücktritt habe er natürlich bewusst nicht nachgedacht, weil Georg Steiger ja letztes Jahr schon zurückgetreten sei. Darum wollte er hier nichts favorisieren, weil «zwei solche Rücktritte für Zürich sonst vermutlich ein Glücksfall gewesen wären!».
  • Ernst Stocker ist es nicht entgangen, wie der neue Zunftmeister mit Monika Kaelin geschäkert habe. Das habe ihn zum Spruch geleitet «Wird’s im Früehlig wieder warm, hät sogar de Lucius Scharm!».
  • Ernst Stocker verdankte die Einladung herzlich und schenkte Lucius einen Kirsch von der Halbinsel Au – «jede Tag es chliises Schlückli, dänn blibsch Du gsund!» beschloss er seine Rede, welche von den Anwesenden mit grossem Applaus verdankt wurde.

Nun stellte Lucius unseren zweiten Ehrengast vor, Regierungsrat Sandro Patierno.

  • Sandor Patierno sei als Regierungsrat der Vorsteher des Amts für Umwelt und Energie, des Amts für Wald und Natur, des Amts für Gewässer und des Amts für Geoinformation. «Und was insbesondere für Georg Steiger relevant ist: Sandro ist auch der Chef des Amts für Altlasten», hielt unser ZM mit scharfem Blick zu unserem Alt-ZM fest
  • Sandro passe sehr gut in die Reihe unserer Gäste, «denn nicht nur hat Monika Kaelin ihn im Wahlkampf mit dem Slogan «ich wähle Sandro Patierno, weil ihm auch Kultur sehr am Herzen liegt» unterstützt, sondern Sandro hat im Gegensatz zu unserem Zürcher Gast – Ernst Stocker – ein Instagram Account» klärte Lucius die Anwesenden auf. Dort finde man Bilder von Veranstaltungen, Sport, Natur und - sehr interessant: Auch von unserem Böögg auf dem Sechseläutenplatz!

Sandro Patierno konterte in seiner Rede folgendes:

  • Schwyz und Zürich hätten ganz viele Parallelen und Gemeinsamkeiten, stellte Sandro fest:
    • der Zürichsee & die Sihl
    • die Bahnlinien S5 / S8 / S2 und S24 & die Autobahn A3 und A4
    • der Geldstrom in den nationalen Finanzausgleich
    • unseren ‘Export’ nach Zürich: Hugo Bigi, Benno Kälin und natürlich Monika Kaelin!
  • Eine ‘mehr-oder-weniger’-Gemeinsamkeit seien die Wettervorhersagen: «Der Böög kann nur Vorhersagen für den Sommer machen– unsere Muotathaler Wetterschmöcker können das hingegen für’s ganze Jahr machen!» sagte Sandro mit erkennbarem Stolz. Und zudem liege die Erfolgsquote der sechs Muotathaler immer bei 100%, denn einer von ihnen liege immer richtig!
  • Zu den Reformationskriegen hielt Sandro – ebenso historisch versiert, wie unser ZM – dann noch folgende Vertiefungen: Die gegenseitigen Besuche der Eidgenössischen Orte seien ja nichts Neues. Schon in der 13-örtigen Eidgenossenschaft habe man sich massenhaft besucht, vor allem an der Fasnacht. «Die Schwyzer waren sogar während dem laufenden Zürich-Krieg in hier zu Gast, um „ein Vassnachtgesellschaft bey ihnen zu halten, damit sie wider gut Fründschaft und Liebe pflanzetid“. Genützt hat es nichts, der Krieg ist trotzdem weiter gegangen» schloss Sandro diesen historischen Exkurs sowie seine Rede, welche von den Anwesenden mit grossem Applaus verdankt wurde.

 

Und nun stellte Lucius unseren Ehrengast Monika Kaelin vor, d.h. er wollte das eigentlich – denn es geschahen zwei wundersame Dinge:

  1. Wie aus dem Nichts kippte während der Rede von Ernst Stocker unser Widder-Metzgerbeil, das vor Monika auf dem Tisch lag, aus seiner Verankerung und zerschmetterte ein volles Glas Mineralwasser und eine Flasche besten Compleo Rotwein! Die selbigen Inhalte haben sich sodann in hohem Bogen über Monika Kaelin ergossen! Monika schoss auf – verschwand – und kam 20 Minuten später «wie us em Trückli» mit einem neuen, zweiten Hosenanzug wieder in den Zunftsaal zurück. «Als ächte Profi häsch bin Diine Uuftritte immer e zweiti Garnitur debi», meinte Monika zu ihrem Tischnachbarn Marco Baur! ( des Verfassers: Man hat mir versichert, dass unser Widder-Beil in der ganzen Zunft-Historie – seit 1336 – noch nie umgekippt sei!)

Und dann folgte das zweite Wundersame:

  1. Nachdem Lucius bei der Vorstellung die beiden Worte ‘Monika Kaelin’ gesagt hat, nahm sie ohne Vorwarnung und kurzerhand ihr Mikrofon zur Hand und begrüsste den Widder mit einem lüpfigen, ersten Lied «Schönes Schwyzerland» und erfreute auf diese Weise alle Zünfter, die herzlichst applaudierten! Danach gab «unsere Moni» - wie selbstverständlich – «unserem ZM» wieder das Wort für ihre Vorstellung …

Lucius machte sodann also einen Re-Start und stellte Monika – schon vom Namen nach – als typische Schwyzerin vor und wies auf Ihre enormen Leistungen als Präsidentin des Prix Walo hin. Diese höchste Auszeichnung im Schweizer Showbusiness präsidiert sie seit 1998 in den 10 Künstler-Kategorien. Lucius meinte darum: Als 11. Kategorie müsse noch ‘Der beste Zunftmeister’ aufgenommen werden. Denn der Zunftmeister sei doch eine Mischung aus Comedian, Showmaster und Produzent. «Also Monika, das wäre mal was Neues für den 47. Prix Walo, der am 14. Mai 2023 stattfindet, oder?», zwinkerte Lucius.

Monika Kaelin startete ihre Rede vorab mit einem weiteren Song, arrangiert vom legendären Paul Burkhardt: «Oh, mein Papa!». Nach grossem Applaus führte Monika in ihrer Rede folgendes aus:

  • «Es ist mir als gebürtige Ur-Schwyzerin eine ganz grosse Ehre, heute als Gast der ‘Zunft zum Widder’ - am Zürcher Sechseläuten mitzuwirken zu dürfen. Die Zunft der Zürcher Metzger war mir schon immer sehr sympathisch, weil sie einen grossen Bezug zu meiner Kindheit, Jugendzeit und Liebeszeit hat», sagte Monika.
  • Ihr «Muetti Anna Kaelin-Schmucki» war die älteste Bauerntochter von 12 Kindern mit Hotelbetrieb – und eigener Hausmetzgerei (worauf Monika besonders stolz sei). Ihr Vater stamme aus Wollerau, war Polizeikommandant vom Kanton Schwyz, «oder wie wir Innerschwyzer pflegen zu sagen: Ein sogenannter ‘Landjäger’».
  • Und ihre Liebe zu ihrem leider verstorbenen Fritz Künzli (der nach Meinung von Moni in Tat und Wahrheit für das gekippte Beil von vorhin verantwortlich sei «well er sich halt immer bi mier immer wieder bemerkbar macht!) habe sie nach Zürich gebracht! Und Fritz und sie hätten einen Bezug zum Widder gehabt, weil Fritz immer sagte «gang s’Fleich bim Hornecker am Albisriederplatz go poschte – s’isch s’Bescht!».
  • Dann weihte Monika ihren bemerkenswerten, roten Sechseläuten-Hut ein, der – wunderschön gestilet – die ganze Bandbreite aller heutiger Themen vereint:
    • Die Mythen aus Schwyz
    • Rasen vom FCZ
    • Widder-Banner
    • Victorinox
    • Liibli-Nummer 9 von Fritz
    • Gersau
    • Prix Walo
    • Schwyzer Fasnacht
    • Cervelat
    • KaPo Schwyz

Mit grossem, anhaltendem Applaus dankten alle Teilnehmer im Widder-Saal sowie Lucius «unserer Moni» für ihre tolle Rede und die coolen Lieder! «Nun sind wir fit für den Umzug!», schloss unser Zunftmeister den Mittag.

Und dann geschah – erneut seit 1336 – historisches auf der Zunft zum Widder: Monika Kaelin stimmt ihr Lied «Ramba Zamba – Samba, Samba!» an, und eröffnete im Zunftsaal – zum Sechseläuten anno domini MMXXIII – um exakt 14.45h eine Polonaise !! Zünfter & Gäste, Gesellen & Zunftkandidaten, Ehrengäste & Vorsteher sowie Alt- & Neu-Zunftmeister – sie alle reihten sich in den Umzug ein – und Monika rockte den Widder-Saal!

 des Verfassers: «Vielleicht hatten wir bei unserer Zunft dann und wann um 3 Uhr nachts eine mega Party – aber ganz sicher noch nie um 3 Uhr nachmittags!»

Marco Baur, 1. & 2. Protokollführer

 

Collage Peter Pfister @ Zunft zum Widder

Sächsilüüte 2023 - Monika Kaelin

Sechseläuten Umzug 2023

Umzug Sechseläuten 2023

Jetzt geht’s endlich los! Nach dem einmalig-feinen Mittagessen mit tollen Ansprachen unseres neuen Zunftmeisters Lucius Blattner hat darum das Wetter gedreht – die Sonne ist hervorgekommen und wir freuen uns auf einen wunderschönen Umzug!

De Umzug, da bim Sächsilüüte

chan jedem von Eus öppis büüte:

 

De Stocker Ernscht hät ganz vill Blueme;

und s’TV tuet uf d’Moni zuume;

de Sandro küssed d’Schwyzer-Fraue;

de Lucius isch ganz en Schlaue

und lauft gekonnt im Slalom-Tritt

um d’Pferde-Öpfel i sim Schritt!

 

Es brännt de Böög, en Schuss, en Knall,

das bringt de Grind am Schluss zu Fall!

Und d’Schwyzer Hellebarde lüüchted Rot

und macht demit de Winter Tod!

 

Doch das Jahr häts ja MEGA duured,

mir Zoifter, mir sind bald versuured;

s’hät fascht e ganzi Schtund lang brännt

bis sich de Grind vom Körper trännt!

 

Summer, dä wird gar nöd guet,

doch mir, mir bhalted euse Muet –

wie d’Muetithaler Wätter-Schmöcker

und zaubred SUNNE us em Höcker!

 

Doch letschtlich bliibts e Wundertüüte.

Das alles büütet s’Sächsilüüte!

 

(Reim: Marco Baur, 1. & 2. Protokollführer)

 

Collage Matthias Hauser @ Zunft zum Widder

Sechseläuten Auszug 2023

Auszug Sechseläuten 2023

Da ja der Böög sooo lange bis zum finalen Knall gehabt hat, wurde es natürlich später beim Nachtessen. Darum ordnete sich unser Harst erst um 21.30 Uhr auf dem Rennweg ein – denn jetzt ging’s ab in den Auszug! Angesagt waren die Zunft Witikon – die Zunft zur Schneidern – und die Zunft zum Kämbel.

Zürich, Innenstadt, 17. April 2023, von 21.30 bis ca. 00.30 Uhr

Nach einem wunderbaren Nachtessen (es gab u.a. richtig feine Hacktätschli !) stand der Auszug an – und unsere Sprecher waren also schon «es bitzeli» nervös …  :

  • Markus Enggist war als Sprecher bei den ‘Witikern’ aufgeboten,
  • Andrian Bangerter bei den Schneidern, und
  • Daniel Schiesser beim Kämbel.

So führte uns also der Weg vom Hotel Widder zuerst über die Bahnhofstrasse zum Hotel Schweizerhof, wo ja die Zunft Witikon aktuell ihren Asylort hat. Von da aus ging’s weiter über die Rudolf Brun-Brücke an’s Limmatquai zu den Schneidern in deren Zunfthaus «Zum Königsstuhl» und dann schliesslich noch – auch am Limmatquai – zum Kämbel in deren Zunfthaus «Zur Haue».

...

Unser Pfleger Markus Enggist war der erste Sprecher und hat seine Sache sehr gut gemacht. Mit viel Spass und zünftig-deftigen Humor hat er dem Zunftmeister Beat Ehrensberger eingeheizt!

  • Markus zeigte ein Bild vom ZM aus Jugendjahren: «en junge, hippe und woke Jüngling, mit scharfem Blick, schlanker Taille, blondem Haar – die perfekti Mischig us Fraumöischter-Frau und em Felix Blumer!»
  • In nur 6 Jahren habe es Beat vom Zunfteinstieg zum Zunftmeister gebracht – ob da wohl alles mit rechten Dingen zu und her ging?
  • «Au brueflich hät bi Dir ja alles guet aagfange: zerscht häsch Mathi studiert, dänn spöter aber doch Jus – und bisch Awalt worde …. Aber meinsch warschinli no immer, dass d’Cosinus en altgriechischi Göttin seigi!», witzelte Markus.
  • Und die Recherche von Markus bei seinem Mit-Pfleger aus Witikon über dessen ZM habe folgendes ergeben: «Er macht eigentlich nichts – das aber hervorragend!»
  • Und weil Markus schon jetzt weiss, dass die Replik von Beat Ehrensberger «kei Fleisch am Chnoche haa wird», schenkt er ihm einen (richtig gruusig-blutigen) fleischlosen Mega-Knochen!

Der Harst bedankte sich mit einem tosenden Applaus bei Markus für seine mega-tolle Sprecher-Rede bei der Zunft Witikon!

...

Unser Mit-Zünfter Adrian Bangerter hat bei der Zunft zum Schneidern dem ZM Christian Schindler gezeigt, was eine ‘Widder-Harke’ ist! Seine Rede war ebenfalls echt toll!

  • Adrian wusste, «de Christian Schindler schaffet binere grosse Versicherig – er isch also en ‘Versicherigsverträter’. Ihr ahneds: d’Läbengschicht vom Zouftmeister zu Schniidere isch öpe so interessant wiä es Röntgebild vonere Qualle!»
  • Und Adrian vertiefte das noch: «En Versicherigsverträter isch ja ä Person, wo Problem löst, wo Du nöd mal gwüsst häsch, dass sie existiered. Ich persönlich bevorzuge ja da eher d Problemlösigsmethode nach Harald Juhnke und frei nach em latiinische Sprichwort: ‘Qui bene bibit, bene vivit’… was soviel heisst wie: ‘Wer gut trinkt, lebt gut’».
  • Darum schenkte Adrian dem lieben ZM der ‘Schniidere’ verschiedene Balsamicos des Mix-Up’s aus allen Zunftweinen der jährlich am Donnerstag vor Sechseläuten stattfindenden «iitrinkete»: ‘2019 Chateau Migraine’ / ‘Dernier Crü aus der Domaine Scharlatan’ – aber auch unseren hervorragenden Zunftwein ‘Compleo’ !
  • Aber auch der religiöse Abstecher war zur Erhellung des Bildes über den ZM der Zunft zur Schneidern (Anm: und unserem Alt-ZM!) sehr gut getroffen: «Und das bringt ois scho zum ne andere wichtige Inhalt im Läbe vom Zouftmeister zu Schniidere, nämlich sinere tüüfe katholische Überzügig … uf all Fäll würd sich da ä Paralelle zwüsched oisne beide Zoift zeige, so händ mir Widder Zoifter i nöchere Vergangheit durchuus au gwüssi prägendi Erfahrige unter schwarz-katholischer Füährig dörfe mache», schmunzelte Adrian.

Die Widder-Zünfter hat ihre grosse Freude und bedankten sich mit einem tosenden Applaus bei Adrian für seine mega-tolle Sprecher-Rede bei der Zunft zur Schneidern!

...

Unser Mit-Zünfter Daniel Schiesser rundete den Auszug mit einer super-starken Rede beim ZM der Zunft zum Kämbel, Christian Bretscher, ab:

  • Weil Daniel wusste, dass die Frau von Christian eine Sprengmeisterin ist fragte er sich «hät de Christian ächt es explosivs Eheläbe?» Allerdings fragte sich Daniel auch, was und wie wohl genau explodieren würde …
  • Falls ihm seine Ehefrau mal eine Bombe bauen würde, müsste Christian ja eigentlich wissen, wie man diese entschärft. «Drum üebed mir das jetzt grad emal», meinte Daniel und legte Christian eine Bombe mit TNT-Stäben auf’s Pult und gab ihm 8 Minuten, diese zu entschärfen (siehe später …).
  • Dann wusste Daniel, dass ZM Bretscher wegen dem Thema der kulturellen Aneignung die Devise für’s diesjährige Sechseläuten rausgegeben hat, «dass mir ‘Kämbel’s’ eus alli echli dezenter schminked …»; Daniel schenkte Christian darum Abschmink-Schwämmli!
  • Dann wusste Daniel zu berichten, dass die Massai-Krieger zur Abschreckung von wilden Tieren an ihrem Hinterkopf eine Maske anbringen – dann meinen die Tiere, sie werden angeschaut und greifen nicht an. Darum bindet sich Daniel am Hinterkopf eine Maske mit einem Bild von sich an, dreht sich zum Harst, sodass Christian nur noch die Maske sieht.
  • «Was macht d’Bombe?», fragte Daniel zwischendurch und Christian meldet «kein Wank!». Dann aber plötzlich ertönt die Sirene der Bombe (sie wäre also jetzt explodiert!) und der liebe ZM Bretscher nimmt erst jetzt die Zange in die Hand und will die Bombe entschärfen – zu spät, wie üblich beim Kämbel …
  • Zum Schluss zitierte Daniel noch ein paar wichtige Sprüche für den ‘Kämbel’ – von allen guten hier der beste: «Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht! – Der Kämbel-Geselle geht (im Kaufleuten) zur Bar bis erbricht»!

Wir vom Widder-Harst gratulierten Daniel mit einem tosenden Applaus für seine mega-tolle Sprecher-Rede bei der Zunft zum Kämbel!

 

Collage Marco Baur @ Zunft zum Widder

Sechseläuten Auszug Stube 2023

Berichte der Subenhocker

In der Zeit unseres Auszugs blieben ein paar Stubenhocker (u.a. Max Baur, Rolf Uebersax, Peter Gut, Wädi Surber, Jack Bär, Erich Keller, Karl Binder) im Widder-Saal bei unserem neuen Zunftmeister Lucius Blattner, verstärkt durch unseren Ehrengast Monika Kaelin.

Es kamen als Sprecher auf den Widder

  • Patrick Bischof von der Zunft zu Oberstrass
  • Stephan (Steve) Koller, von der Zunft Witikon
  • Pascal Cloëtta, von den Vereinigten Zünfte zur Gerwe und zur Schumachern

...

Dem zurückgekommenen Widder-Harst erstattete zuerst unser Mitzünfter Rolf Uebersax vom Besuch der Oberstrass Bericht:

  • Die Zunft kam um 21.50h im Widdersaal an und der Sprecher ist – wie unser ZM Lucius – Staatsanwalt; beide sind also Kollegen.
  • Dann hat Patrick Bischoff die vielen Titel und den langen Vornamen unseres ZM auseinandergenommen. Rolf meint, dass dies in Zukunft wohl immer wieder ein Thema sein werde …
  • Dann war der Haarwuchs vom ZM ein Thema; Patrick Bischof hat ihm zwar einen Föhn geschenkt, aber dies sei ja nutzlos.
  • Lucius hat sehr gut repliziert und festgehalten, dass Patrick Bischoff «en schlächte Siech» sei, weil er ihn am Samstag am Ball angesprochen und ausgefragt aber nicht gesagt habe, dass er Sprecher sei!
  • Dann hat Lucius festgehalten, dass die Zunft zu Oberstrass im 2024 100 Jahre alt werde und er eine Einladung zum Fest erwarte!
  • Und schliesslich hat Lucius den Sprecher verdankt und ihm einen Cervelat-Kranz geschenkt.

...

Sodann hat unser Mitzünfter Adrian Gut vom Besuch der Zunft Witikon Bericht erstattet:

  • Der Sprecher Steve Koller hatte sehr gute Manieren und hat alle Stubenhocker persönlich mit Handschlag begrüsst.
  • Es sei ein besonderer Tag für ihn als Sprecher und Lucius als ZM – beide seien Jungfrauen!
  • Die Begleiter des Sprechers unterstützten ihn immer bei wichtigen Stichwörtern mit lauthalser Unterstützung – fast wie Fussball-Hooligans.
  • Lucius hat wiederum sehr gut repliziert und festgehalten, dass der ‘militärische Stil’ seiner Begleiter die Widder-Stubenhocker doch etwas irritiert hätten.
  • Insgesamt hätte die Rede von Steve Koller «mehr Breite, statt Tiefe» gehabt, so Lucius.
  • In jedem Fall sei der Sprecher wohl sicher noch Jungfrau gewesen, nicht aber Lucius, da die ‘Witiker’ bereits der zweite Besuch seien. Und da bei ihm somit die Unschuld schon weg sei, hat Lucius dem Sprecher den Föhn von vorhin geschenkt!
  • Nachdem Lucius festgehalten hat, dass seine Replik besser als die Sprecher-Rede gewesen sei, hat er den Sprecher herzlich verdankt und ihm einen Cervelat-Kranz geschenkt.

...

Und schliesslich berichtete unser Mitzünfter Max Baur vom dritten Besuch der Vereinigten Zünfte zur Gerwe und zur Schuhmachern.

  • Nach dem zweiten Besuch haben die Stubenhocker geschlagene 70 Minuten auf die letzte Zunft warten müssen, bis diese und deren Sprecher im Widder angekommen sei. «Zum Glück ist unsere liebe Monika Kaelin bei uns Stubenhockern geblieben – sie hat die Wartezeit mit wunderbaren Jodeln und bester Unterhaltung überbrückt. Herzlichen Dank, liebe Monika!», so Max.
  • Dann kam irgendwann der Herold der ‘Gerwe & Schuhmachern’ angerauscht und wartete mit uns – und schliesslich kamen Harst und Sprecher dann doch noch (ziemlich ungeordnet!) in den Saal.
  • Pascal Cloëtta habe insgesamt eine gute Rede gehalten. Er hat dann aber mitgeteilt, dass er – testweise – seine Rede als Anfrage über Künstliche Intelligenz (KI) via GPT-Chat eingegeben habe. Aber bezüglich ‘Zunftrede beim Zunftmeister der Zunft zum Widder’ sei leider gar nichts von Lucius Blattner gekommen …
  • Lucius hat erneut sehr gut repliziert und u.a. festgehalten, dass ‘Gerwe & Schumacher’ 2011 das letzte Mal auf dem Widder zu Besuch gewesen seien. Damals sei richtig menschliche Intelligenz beim Sprecher vorhanden gewesen – und nicht KI!
  • Und schliesslich hat Lucius den Sprecher verdankt und ihm einen Cervelat-Kranz geschenkt.

 

Sechseläuten Abschluss 2023

Und bald schon neigt sich das diesjährige Sechseläuten dem Ende zu – aber noch nicht ganz:

Wir genossen um ca. 1 Uhr nachts feine Wienerli mit Brot und Mehlsuppe, hörten noch ein paar mega-coole Stücke unserer tollen & einmaligen Zunftmusik und konnten das schöne Sechseläuten nochmals Revue passieren lassen.

Lucius dankte allen Mitzünftern und Vorsteher, dem Zunft-Spiel sowie der Küche vom Widder und allen Organisatoren wie insbesondere auch unseren Ehrengästen ganz, ganz herzlich für dieses wunderbare Sechseläuten 2023. Es sei schön gewesen «vom Morge bis am Aabig», so unser sichtlich glücklicher ZM.

Unser neuer Zunftmeister hat sein «erstes, scharfes Sechseläuten» mit Bravour gemeistert und erntete dafür vom ganzen Widder-Harst tosenden Applaus. Und unser Stubi Jürg Stucki sowie unser Vize Jakob Bosshard verdankten die tolle Leistung von Lucius, der nun zur Erfrischung von ihnen einen eisgekühlten Gin-Tonic geniessen konnte!

Marco Baur. 1. & 2. Protokollführer der Zunft zum Widder

 

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