Sechseläuten
Sechseläuten 2005
Sechseläuten 2005
Zürich, 18. April 2005 Nach den Begrüssungsworten unseres Zunftmeisters Matthias Kutter konnte das Mittagessen – Züri Gschnätzlets und Rösti in seiner besten Ausführung – zügig über die Runden gebracht werden, sodass Matthias Kutter seine zunftmeisterliche Rede – dieses Jahr zum Schwerpunktthema „Bildung“ – zeitgerecht halten konnte. Die drei Ehrengäste waren allesamt top und passten ausgezeichnet zueinander: Vorab die Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Zürich, Frau Regierungsrätin Rita Fuhrer, der Maler, Künstler, Metzger und Wirt Jean-Pierre Corpataux („Corpatoo“) aus Fribourg (Gastkanton) und Herrn Prof. August P. Schubiger von der ETH.
Sechseläuten 2005
Die Musikharmonie Schlieren trug sehr viel zur guten Stimmung bei, erst recht bei unserem Ehrengast Rita Fuhrer, als die Harmonie extra deren persönlicher Marsch „Die Direktorin“ aufspielte, den Frau Fuhrer aus Anlass ihres Regierungspräsidiums im Jahr 2000 erhalten hatte (komponiert von Hptm Werner Horber). Der schöne Marsch lässt immer wieder das Thema des Sechseläutenmarsches durchschimmern, und auch der Bundesrat-Gnägi-Marsch - der andere Lieblingsmarsch von Frau Fuhrer - ist in die Melodie eingebettet worden.
Der Umzug selber verlief sehr gut und schön. Auch der prominente Ehrengast vermochte keine Lücken in den Umzug reissen; die Beliebtheit der Magistratin im Volk liess sich am Blumenmeer und am nicht endenwollenden Applaus auf der Route herauslesen.
Sechseläuten 2005
Der Auszug am Abend verlief ebenfalls zu allerbesten Zufriedenheit. Ein Höhepunkt ereignete sich gleich zuerst, als unser Sprecher Kurt Schiesser eine herausragende Rede bei der Zunft Höngg hielt. Diese Tatsache wurde dem Berichterstatter am Mittwoch im Gemeinderat auch vom höchsten Stadt Zürcher, Gemeinderatspräsident Marcel Knörr, bestätigt. Keine Zunft habe einen von A – Z so tollen Eindruck gemacht. Dazu trug natürlich auch – Blumen gibt man gerne zurück – Zunftmeister Peter Aisslinger mit seinem anregenden Gesang bei. Dass unser Ehrengast Regierungsrätin Rita Fuhrer auch bei den Hönggern ein Trumpf war, ist schon beinahe selbstredend: Sowohl beim „Jungfernsechseläuten“ von Peter Aisslinger als auch bei seinem letzten Auftritt als Zunftmeister am Sechseläuten kam Rita Fuhrer zu ihm auf die Stube. Die beiden ehemaligen Kantonsräte kennen sich natürlich auch vom Rathaus her und offenbar auch vom Ski-Langlaufen.
Mit den VBZ ging es dann zur Zunft Hard, wo Reto Panchaud viel Insiderwissen über Zunftmeister Christian Rohrbach verbreiten konnte. Die beiden „Singschwäne“ (Mitglieder des Studentengesangsvereins „Singstudenten“) kennen sich eben seit vielen Jahren. Zurück an die Gestade des Zürichsees standen die „Drei Königen“ auf dem Programm, wo Ernst Schoch bereits seine zweite zöiftige Rede hielt. Zunftmeister Mario de Capitani meinte, nach zehn Jahren seit dem letzten Besuch des Widder sei dieser tatsächlich sehnsüchtig erwartet worden.
Zurück auf der Stube im Widder berichtete Karl Niedermann von den Besuchen bei uns (wie üblich: ziemlich langweilig, die Besuche). Nach Dank von Zunftmeister Kutter an alle am guten Gelingen des Festes Beteiligten, erklang nochmals das Spiel der Harmonie Schlieren, welche zur grossen Freude von Frau Fuhrer nochmals ihren Marsch aufspielte. Weitere rassige Klänge der Musik schlossen ein fantastisches Sechseläuten 2005 ab. Mehlsuppe und Bier läuteten noch manch fröhliche Stunden bis in den frühen Morgen ein.
Sechseläuten 2005
Collage vom Kinderumzug
Sechseläuten 2005
Bericht von Thomas Bär, 1. Protokollführer, © Zunft zum Widder